Anima
Bei unserem Grünen Veltliner Anima, spiegelt sich die Geschichte des Ortes in jedem Schluck wider. Die Einflüsse des ehemaligen Urmeeres und die Vielfalt des Terroirs, von Urgestein bis hin zu einer sanften Sandauflage, verleihen diesem Wein eine faszinierende Mineralität. Die Einschlüsse von Muschelkalk geben ihm eine unverwechselbare Tiefe. Die spontane Gärung und die bewusste Naturbelassenheit bringen seine einzigartigen Aromen hervor. Die leichte Anmutung von Gerbstoffen ist spürbar, besonders bei einer Verkostung mit verschlossenen Augen.
- Sorte
- Grüner Veltliner
- Alkohol
- 11,5 %
- Säure
- 6,5 g
- Restzucker
- 1,5 g
- Gebinde
- 0,75 l
Der Jahrgang
Nach einem extrem trockenen Winter setzten im April und Mai die ersehnten ergiebigen Niederschläge ein. Der späte Austrieb war eher positiv zu sehen, denn dadurch wurden Schäden durch die gefürchteten Spätfröste vermieden. Ende Juni begann die erste Hitzeperiode des Jahres, die im gesamten Weinviertel von einem heißen und trockenen Sommer gefolgt wurde. Niederschläge Anfang August sorgten für eine gewisse Erleichterung, sodass Trockenschäden im Gegensatz zum Vorjahr ausblieben. Das traumhafte Herbstwetter von Anfang September bis Ende Oktober bescherte uns eine optimale Lese mit gesunden Traubenmaterial und ausdrucksstarken Weinen.
Lagen und Boden
Die Ried Sätzen befindet sich vollständig in der Ebene und zeichnet sich durch ihren schweren und humushaltigen Boden mit lehmigem Schluff und dem Ausgangsmaterial Löss aus. Die Lage profitiert vor allem durch den sehr kalkhaltigen Boden mit sehr guter Qualität an organischer Substanz.
Ernte und Ausbau
Die Trauben werden sorgfältig von Hand aus den jüngeren Parzellen der Lage Sätzen geerntet. Um die Frische und Saftigkeit zu erhalten und damit der Wein nicht zu mächtig wird, werden die Trauben rechtzeitig gelesen. Später werden die Trauben gerebelt und nach einer 3-stündigen gekühlten Maischestandzeit gepresst. Der Most wird dann für 24 – 36 Stunden sedimentiert. Da dem Most keine Hefe zugesetzt wird, beginnt die Gärung langsam und nicht temperaturgesteuert – eine „Spontangärung“ mit den wilden Hefen aus dem Weingarten.